Antarktischer Baumfarn

Dicksonia antarctica

  • toll in Kombination mit anderen Farnen am Rand eine Moores
  • leichter Frost wird gut vertragen
  • unsere Pflanzen stehen ganzjährig draußen, werden ab ca. -2° C zusätzlich geschützt
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Produktnummer: MS1060

Pflanzen-Steckbrief
Antarktischer Baumfarn, Australischer Taschenfarn (Dicksonia antarctica)

Wuchshöhe 100 - 500 cm
Wuchsform Scheinstamm
Blütenfarbe  -
Blütezeit  -
Heimisch nein
Winterhart bedingt

 
Die Wuchsform erinnert an eine Palme, allerdings handelt es sich um einen baumförmig wachsenden Farn. Er bildet einen einzelnen Scheinstamm. Dieser besteht aus abgestorbenen Blattbasen, die von oberirdischen Wurzeln überwachsen werden. Wasser und Nährstoffe werden sowohl von unterirdischen als auch von oberirdischen, stammbildenden Wurzeln aufgenommen. Frisch ausgetriebene Sprosse und junge Blattwedel sind von feinen Haaren bedeckt. Ein großer alter Baumfarn kann bis zu 60 dunkelgrüne, gefiederte Blattwedel von 2 - 3 m Länge tragen.
Baumfarne wachsen langsam und können über 400 Jahre alt werden. Wobei sie erst ab ca. 20 Jahren Sporen zur Vermehrung bilden. Ursprünglich stammt der Antarktische Baumfarn aus nebelfeuchten Bergwäldern in Tasmanien und Ostaustralien wo er geschützt ist.
Baumfarne existierten schon zu Zeiten der Dinosaurier. Sie sind 144 Mio. Jahre alt und werden als lebende Fossilien oder Urzeitpflanzen bezeichnet.

Standort

Lebensraum Nebelwälder, Schluchten
Boden
humusreich
Bodenfeuchte
feucht
Boden pH Wert neutral - sauer
Nährstoffbedarf mäßig
Lichtansprüche halbschattig - schattig

 
In freier Natur wächst Dicksonia antarctica im Unterholz von regenreichen Nebel- und Urwälder und in schattigen Schluchten. Oft weit über 1.000 mm Niederschlag zeichnen diese Standorte aus.
Im Garten oder auf der Terrasse reicht ein habschattiger bis schattiger Platz. Wichtig ist, den Baumfarn täglich intensiv mit Regenwasser einzusprühen oder direkt mit einem Schwung aus der Gießkanne abzubrausen. Dabei sollten Wedel, Stamm und Wurzeln gut befeuchtet werden. Dauerhafte Staunässe vertragen Baumfarne nicht.
Als Boden bieten sich humsreiche - gerne leicht saure - Substrate an. Wie z.B. Rhododendrenerde, die man mit Sand und Blähton o.ä. etwas abmagert und luftiger mischen kann. Der Nährstoffbedarf ist mäßig. Von März bis Ende August ca. zweiwöchig leicht mit Flüssigdünger arbeiten oder/und etwas Langzeitdünger direkt beim Topfen mit in den Boden mischen.
In wintermilden Lagen ist der Antarktische Baumfarn winterhart. Leichte Fröste bis ca. -3° C werden meist gut vertragen. Ab ca. -5 ° C sterben die Blattwedel ab. Sie eneuern sich im kommenden Frühjahr schnell. Deutlich tiefere Temperaturen überdauern Baumfarne nur mit aufwändigem Schutz im Freien. Eine kühle Überwinterung des Farns im Haus ist die Alternative.


Systematik

Klasse: Echte Farne (Polypodiopsida)
Ordnung: Baumfarne (Cyatheales)
Familie: Dicksoniaceae
Gattung: Dicksonia
Art: Antarktischer Baumfarn, Australischer oder Tasmanischer Taschenfarn
Wissenschaftlicher Name: Dicksonia antarctica Labill.

Lebensraum: Wälder
Heimisch: nein
Winterhart: bedingt
Kübelpflanze: ja
Wuchshöhe: über 150 cm
Lichtbedarf: halbschattig, schattig
Nährstoffbedarf: mäßig