Venusfliegenfalle

Dianaea muscipula

  • tofig / sandiger Boden
  • sonniger Platz für volle Ausfärbung
  • attraktive Blüten an 30 cm langen Stängeln
  • am natürlichen Standort streng geschützt
  • Lieferung im 0,4 Liter Topf

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Produktnummer: MS1061

Pflanzen-Steckbrief
Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula)

Wuchshöhe bis 10 cm
Wuchsform horstig
Blütenfarbe weiß
Blütezeit Mai - Juli
Heimisch nein
Winterhart ja

 
Aus einer Blattrosette wachsen etliche kurze kräftige Blätter, die am Ende je eine der charakteristischen Klappfallen tragen. Die Pflanze wächst relativ niedrig und kommt meist nur auf 10 cm Höhe. Ein mehrere Jahre altes Exemplar der Naturform erreicht bis zu 15 cm Durchmesser. Einige der starkwüchsigen Sorten sogar bis zu 25 cm. Als Verankerung im Boden dient ein lockeres Rhizom. Insgesamt wächst die Venusfliegenfalle vergleichsweise langsam. Erste - leuchtend weiße - Blüten erscheinen ab dem dritten Jahr. Dabei stehen 2 - 3 markante Blütenstände gut sichtbar auf einem bis zu 30 cm hohen kräftigen Stängel. Dadurch ist ein gewisser Sicherheitsabstand für mögliche Bestäuber zu den Fallen gewährleistet. Die Blüten von Dionaea muscipula sind nicht immer selbstbefruchtend. Will man die Karnivore über Samen vermehren, ist ein zweites Exemplar von Vorteil. Bei uns hat sich die direkte Aussaat der kleinen schwarz glänzenden Samen bewährt. Sie sind Lichtkeimer und benötigen keinen Kälteimpuls zum Keimen.
Die Heimat der Venusfliegenfalle sind Moore und Feuchtgebiete. Diese liegen in einem sehr kleinen Verbreitungsareal in Nord- und Süd-Carolina in den USA. Vor einigen Jahrzehnten gab es noch viele Naturentnahmen der Venusfliegenfalle. So wurde diese Karnivore fast zum Aussterben gebracht. Mitlerweile haben sich die Populationen in der freien Natur erholt - auch Dank hoher Strafen und strenger Handelsauflagen. Hilfreich in diesem Zusammenhang ist die vergleichsweise unkomplizierte Vermehrung der Art. Sie gelingt am einfachsten beim Umtopfen eines größeren Exemplares. Das Rhizom solch einer Pflanze lässt sich problemlos in einige Einzelstücke teilen. Alternativ ist die Vermehrung über Blattstecklinge und Aussaat möglich. Ist die sortenreine Vermehrung eines Klons das Ziel, kommt nur die vegatative Vermehrung über Teilung und Stecklinge in Frage.

Standort

Lebensraum Hochmoor
Boden
Torf (sandig)
Bodenfeuchte
feucht- nass
Boden pH Wert sauer
Nährstoffbedarf gering
Lichtansprüche volle Sonne

 
An den natürlichen Vorkommen wächst die Venusfliegenfalle auf nährstoffarmen, torfig bis sandigen Böden mit einem sauren pH-Wert. Der Boden ist mindestens feucht - meist nass. In den Mooren und Sumpfgebieten ihrer Heimat ist Dionaea muscipula vor allem an unbeschatteten vollsonnigen Standorten anzutreffen. Das Klima dort ist durch feuchtwarme bis heiße Sommer und kühle oft frostige Winter gekennzeichnet. In der kalten Jahreszeit zieht sich die Pflanzen teilweise in ihr Rhizom zurück. Blätter färben sich dunkel und sterben später ab.
Die Kultur in einem Gemisch aus Torf und Quarzsand - evtl. ergänzt mit Perliten -  hat sich vielfach bewährt. So kann die Pflanze ganzjährig im sonnigen Moorbeet, Moorkübel oder einer großen Schale draußen stehen. Wichtig ist ein dauerfeuchter Boden. Wobei am besten mit Regenwasser gegossen wird, da die Venusfliegenfalle kein kalkiges Wasser verträgt. Unsere Exemplare im Freien haben sich in den letzten Jahren als vollständig winterfest erwiesen. Dabei wachsen sie zwischen etwas Torfmoos und erhalten keinen zusätzlichen Schutz. Wer sicher gehen möchte, kann die Pflanzen bei starken Frösten auch zusätzlich mit Vlies o.ä. schützen. Jungtriebe können bei Spätfrösten ohne Schutz zurückfrieren.

Systematik

Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Sonnentaugewächse (Droseraceae)
Gattung: Venusfliegenfallen (Dionaea)
Art: Venusfliegenfalle
Wissenschaftlicher Name: Dionaea muscipula Sol. ex J.Ellis

Besonderheiten: Fleischfressende Pflanze, Moorpflanze
Lebensraum: Moore
Moortyp: Hochmoor (sauer)
Heimisch: nein
Winterhart: ja
Kübelpflanze: ja
Wuchstyp: horstig kompakt
Wuchshöhe: bis 5 cm
Lichtbedarf: sonnig
Nährstoffbedarf: gering
Boden: sandig, torfig
Bodenfeuchte: feucht, nass
Blütenfarbe: weiß
Blühzeit: Mai, Juni, Juli